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10 gängige Fantasy-Tropen (und wie man ihnen eine neue Wendung gibt)
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10 gängige Fantasy-Tropen (und wie man ihnen eine neue Wendung gibt)

Fantasy-Autoren (und -Leser), wir müssen über Tropen sprechen. Ob man sie nun liebt oder hasst, gängige Fantasy-Tropen sind wie die bewährten Gewürze in der Küche – sie sind immer da und verleihen, richtig eingesetzt, jeder Geschichte die perfekte Würze.

Aber übertreiben Sie es, und, nun ja ... Sie verstehen, was ich meine.

In diesem Beitrag tauchen wir in einige der gängigsten Tropen in der Fantasy ein, zeigen, wie Sie sie verdrehen können, um sie zu Ihren eigenen zu machen, und geben Beispiele, wo sie richtig umgesetzt wurden.

Was sind gängige Fantasy-Tropen und warum sind sie wichtig?

Tropen sind wiederkehrende Themen, Charaktere oder Handlungselemente, die in Geschichten immer wieder auftauchen. Betrachten Sie sie als die bekannten Bausteine ​​des Genres.

Von „dem Auserwählten“ bis zu „alten Prophezeiungen“ sind Tropen in der Fantasy weit verbreitet, weil sie bei den Lesern Anklang finden. Sie erzeugen ein Gefühl der Vertrautheit – eine gemeinsame Sprache, die das Genre zu dem macht, was es ist.

Aber hier ist der Punkt: Nur weil ein Trope häufig vorkommt, heißt das nicht, dass er langweilig sein muss . Mit ein wenig Kreativität können Sie diese bekannten Elemente nehmen und ihnen eine frische Wendung geben.

Und wenn Sie eine Welt erschaffen, kann eine einzigartige Interpretation eines Tropus Ihrem Setting eine frische und faszinierende Note verleihen.

Psst! Wenn Sie dabei Hilfe benötigen, sehen Sie sich unser Arbeitsbuch zum Aufbau einer Fantasy-Welt an.

10 gängige Fantasy-Tropen

1. Der Auserwählte

Sie kennen das. Der Bauernjunge oder das Waisenmädchen, das sich als der einzige Mensch herausstellt, der die Welt retten kann . Es gibt sie überall – von Frodo Beutlin bis Harry Potter.

So drehen Sie es:

  • Was ist, wenn der „Auserwählte“ den Job nicht will und sich aktiv seinem Schicksal widersetzt? (Denken Sie an Buffy Summers – widerwillig, aber knallhart.)

  • Oder vielleicht wurde die Prophezeiung falsch interpretiert und der wahre Auserwählte ist jemand Unerwartetes – wie der Antagonist.

Beispiele:

  • City of Bones von Cassandra Clare

  • Mistborn von Brandon Sanderson

✨ Brauchen Sie Hilfe beim Plotten? Lesen Sie unseren Leitfaden zum Plotten eines Fantasy-Romans

2. Alte Prophezeiungen

Jedes Fantasyreich scheint eines zu haben. Eine alte Schriftrolle, ein kryptisches Gedicht … Sie kennen das Spiel.

So drehen Sie es:

  • Was wäre, wenn die Prophezeiung vom Bösewicht als Fehlinformation platziert wurde?

  • Oder was, wenn es sich auf völlig unerwartete Weise erfüllt? (Denken Sie an Tyrion Lannisters Rolle in „Game of Thrones“).

💡 Tipp: Bauen Sie Ausschnitte der Prophezeiung Ihrer Welt in Ihre Geschichte ein, um Spannung zu erzeugen – verraten Sie aber nicht alles auf einmal.

3. Gut gegen Böse

Die klassische Fantasy wurde jahrzehntelang von Schwarz-Weiß-Moral geprägt, doch die Leser von heute wünschen sich Nuancen. Bösewichte mit tragischen Hintergründen und Helden mit Schwächen sind deutlich fesselnder.

So drehen Sie es:

  • Erschaffen Sie einen Bösewicht, der wirklich glaubt, der Held zu sein.

  • Zeigen Sie, was es kostet, ein „guter Kerl“ zu sein.

Beispiele & Tipps:

  • Die „The Witcher“-Reihe ist ein Meisterwerk moralischer Ambiguität.

  • Denken Sie beim Ausarbeiten ihrer Handlungsstränge an die inneren Konflikte Ihrer Charaktere.

✨ Weitere Ideen zur Erstellung mehrdimensionaler Bösewichte und Helden finden Sie unter „So erstellen Sie einzigartige Fantasy-Charaktere“

4. Der weise Mentor

Von Gandalf bis Dumbledore ist der Mentor immer da, um den Helden zu führen … und findet oft ein tragisches Ende.

So drehen Sie es:

  • Was ist, wenn der Mentor heimlich gegen den Helden arbeitet?

  • Oder was, wenn der Rat des Mentors veraltet oder schlichtweg falsch ist?

💡Tipp: Nutzen Sie das Motiv des „weisen Mentors“ als Gelegenheit, den Generationenkonflikt zu erörtern. Vielleicht unterscheidet sich die Welt des Helden zu sehr von der des Mentors.

5. Magische Artefakte

Das verzauberte Schwert, das verfluchte Amulett … das sind Grundelemente der Fantasy. Aber sie müssen kein Klischee sein.

So drehen Sie es:

  • Sorgen Sie dafür, dass die Macht des Artefakts einen hohen persönlichen Preis hat.

  • Oder lassen Sie das Artefakt seinen eigenen Willen entwickeln, was die Dinge für den Helden komplizierter macht.

Beispiele:

  • Der Eine Ring in Der Herr der Ringe

  • Wenn du magische Objekte für deine Geschichte entwickelst, versuche, eine Hintergrundgeschichte für den Gegenstand zu erfinden. Unser Arbeitsbuch „Magische Systeme und Artefakte“ kann dir dabei helfen ⬇️.

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6. Das zusammengewürfelte Heldenteam

Jeder Held braucht eine Truppe. Die Außenseiter-Crew mit ihren gegensätzlichen Persönlichkeiten ist bei den Fans sehr beliebt (und das aus gutem Grund).

So drehen Sie es:

  • Was passiert, wenn das Team aufgrund interner Konflikte mitten in der Mission auseinanderbricht?

  • Oder was, wenn ein Mitglied ein Spion für den Bösewicht ist?

Beispiel:

  • „Six of Crows“ von Leigh Bardugo trifft dieses Stilmittel auf den Punkt.

7. Verbotene Liebe

Ah, eine Romanze, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist . Ob es nun um eine Prinzessin und einen Bürgerlichen oder einen Menschen und einen Elf geht, dieses Stilmittel lässt die Leser nicht mehr los.

So drehen Sie es:

  • Was, wenn die Liebe des Paares tatsächlich den Untergang des Reiches verursacht?

  • Oder was, wenn sie nicht zusammenkommen, ihre Liebe sie aber trotzdem verändert?

Beispiele:

  • Das Genre der „Romantasy“ liebt dieses Stilmittel – denken Sie an „Fourth Wing“ von Rebecca Yarros, „Spark of the Everflame“ von Penn Cole und „A Court of Thorns and Roses“ von Sarah J. Maas.

💛 Tipps zum Schreiben von Liebesromanen in Fantasy finden Sie unter „Wie man in 5 Schritten eine Liebesromanze schreibt“

8. Das uralte Böse erwacht

Es gibt immer eine schlummernde Macht der Dunkelheit, die bereit ist, Chaos anzurichten, nicht wahr?

So drehen Sie es:

  • Was wäre, wenn das „alte Übel“ in Wirklichkeit missverstanden wird und überhaupt nicht böse ist?

  • Oder was, wenn der Held unabsichtlich sein Erwachen verursacht hat?

💡Tipp: Binden Sie das „uralte Böse“ in die persönlichen Interessen Ihres Helden ein, um den Konflikt spannender zu gestalten.

9. Die verborgene Wahrheit oder das Erbe

Manchmal liegen die größten Geheimnisse direkt vor unseren Augen verborgen. Bei diesem Motiv entdeckt ein Held oft seine königliche Abstammung, seine magischen Fähigkeiten oder ein Familiengeheimnis, das alles verändert.

So drehen Sie es:

  • Was ist, wenn das verborgene Erbe etwas ist, das der Held nicht will, wie ein Fluch oder eine Verpflichtung?

  • Oder was wäre, wenn das gesamte Leben des Helden auf einer Lüge aufgebaut wäre und die Aufdeckung der Wahrheit ihn in Gefahr brächte?

Beispiele & Tipps:

  • In „The Priory of the Orange Tree“ entdeckt Ead Duryan verborgene Wahrheiten über ihre Abstammung.

  • Wenn Sie über geheime Erbschaften schreiben, überlegen Sie, wie sich dadurch die Motivation Ihrer Figur verändert. Dies könnte eine perfekte Gelegenheit sein, in die Charakterentwicklung einzutauchen.

10. Die Suche

Die Suche ist das Rückgrat vieler Fantasy-Geschichten und schickt die Helden auf eine Reise, um etwas von großem Wert zu finden – ein magisches Artefakt, einen entführten geliebten Menschen oder sogar Selbstfindung.

So drehen Sie es:

  • Was passiert, wenn sich das Ziel der Quest mitten in der Geschichte ändert?

  • Oder was, wenn sich das Objekt, nach dem sie suchen, als etwas Immaterielles herausstellt, wie Vergebung oder Verständnis?

Beispiele:

  • In „Der Hobbit“ wird Bilbos Suche nach dem Schatz zu einer Reise der persönlichen Weiterentwicklung.

Fehler, die bei der Verwendung gängiger Fantasy-Tropen zu vermeiden sind

  1. Übermäßiger Gebrauch von Tropen ohne Hinzufügen von Originalität
    Das einfache Kopieren von Tropen kann dazu führen, dass Ihre Geschichte abgeleitet oder vorhersehbar wirkt. Ohne eine einzigartige Wendung verlieren die Leser möglicherweise schnell das Interesse.

  2. Auf Stereotypen statt auf Tiefe setzen
    Wenn man sich auf oberflächliche oder klischeehafte Charakterarchetypen stützt, wie etwa die Jungfrau in Nöten oder den bösen Zauberer, kann dies zu eindimensionalen Charakteren führen, denen es an Tiefe und Identifikation mangelt.

  3. Ignorieren der internen Konsistenz
    Die Einführung von Tropen, die nicht zum etablierten Worldbuilding Ihrer Geschichte passen, kann die Immersion zerstören. Beispielsweise könnte eine plötzliche Prophezeiung über den „Auserwählten“ aufgesetzt wirken, wenn das Konzept der Prophezeiung in Ihrer Welt nicht etabliert ist.

  4. Tropen als Stütze für schlechtes Geschichtenerzählen verwenden
    Wenn man sich zu sehr auf Tropen verlässt, um die Erzählung voranzutreiben, führt dies oft zu schwachen Plots. Tropen sollten Ihre Geschichte bereichern, nicht originelle Ideen oder gut entwickelte Handlungsbögen ersetzen.

  5. Tropen nicht an moderne Erwartungen anpassen
    Leser erwarten heute oft Komplexität und Subversion. Das blinde Festhalten an traditionellen Tropen wie dem klaren Gut gegen Böse kann sich veraltet anfühlen, wenn man nicht Nuancen oder eine moderne Note hinzufügt.

Alles zusammenfassen

Gängige Fantasy-Tropen sind nur so abgedroschen, wie man sie lässt. Indem Sie Ihre einzigartige Note hinzufügen, können Sie eine bekannte Idee in etwas Frisches und Unvergessliches verwandeln .

Und wenn Sie nicht weiterkommen, denken Sie daran, dass die besten Geschichten aus Ihren eigenen authentischen Erfahrungen und Ihrer Vorstellungskraft stammen.

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Viel Spaß beim Schreiben!

Häufig gestellte Fragen zu gängigen Fantasy-Tropen

Wie lässt sich am besten vermeiden, dass Tropen überstrapaziert wirken?

Der Schlüssel zur Vermeidung überstrapazierter Tropen liegt darin, sie auf unerwartete Weise zu kombinieren oder sie gänzlich zu untergraben. So kann beispielsweise die Kombination des „Auserwählten“ mit „moralischer Ambiguität“ einen Helden erschaffen, der seine Rolle hinterfragt.

Wie kann ich einzigartige Charaktere innerhalb gängiger Fantasy-Tropen erschaffen?

Konzentrieren Sie sich darauf, Ihren Charakteren unterschiedliche Motivationen, Fehler und Hintergründe zu geben. Selbst ein „weiser Mentor“ kann sich frisch anfühlen, wenn seine Weisheit auf unkonventionellen Erfahrungen beruht.

Gibt es Tropen, die man beim Schreiben von Fantasy-Geschichten komplett vermeiden sollte?

Kein Klischee muss vollständig vermieden werden, aber Vorsicht ist geboten bei Klischees oder mangelnder Originalität. Versuchen Sie immer, Tiefe und Nuancen hinzuzufügen.

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